Coming from Redactle Unlimited? You can migrate your stats or play on the RU archive.
Einführung
Bereiten Sie sich auf das Redactle-Rätsel 943 vor! Ihre Mission besteht darin, den Titel des Artikels mit so wenigen Vermutungen wie möglich aufzudecken. Der weltweite Median für dieses Redactle-Rätsel beträgt 63 Vermutungen. Klicken Sie auf die geschwärzten Wörter, um ihre Länge anzuzeigen, und doppelklicken Sie auf Wörter, um Notizen zu machen. Bilden Sie mit Freunden ein Team, um das Redactle gemeinsam zu lösen. Herausforderung Sie sich selbst jeden Tag mit einem neuen Redactle-Spiel, das um 16:00 Uhr UTC (um 4PM Ihrer Zeit) startet.Farbenblindheit
Die Farbenblindheit ist die schwerste Form der Farbenfehlsichtigkeit, einer Störung der Farbwahrnehmung. In der Fachsprache der Augenheilkunde wird die völlige Farbenblindheit auch als Achromatopsie bezeichnet. Weniger schwere Formen der Farbenblindheit sollten richtigerweise als Farbenfehlsichtigkeit angesprochen werden, auch wenn in der Praxis oft nicht so genau unterschieden wird.
Die verschiedenen Formen der Farbenfehlsichtigkeit sind als Ausfall oder Veränderung der auf den Empfang langer, mittlerer oder kurzer Wellen des sichtbaren Spektrums spezialisierten Zapfen der Retina zu verstehen. Je nachdem, ob die Funktion der L-Zapfen (langwelliges Licht, "rot"), der M-Zapfen (Licht mittlerer Wellenlänge, "grün") oder der S-Zapfen (kurzwelliges Licht, "blau") beeinträchtigt ist, spricht man von Protanomalie, Deuteranomalie oder Tritanomalie. Ist die Funktion der jeweiligen Zapfen vollständig ausgefallen, so handelt es sich um die entsprechende Anopie. Protanopie ("Rotblindheit") und Deuteranopie ("Grünblindheit") führen dazu, dass Gelb, Braun und Grün miteinander verwechselt werden, außerdem Violett mit Blau. Protanopie führt außerdem dazu, dass Dunkelrot mit Schwarz verwechselt wird. Bei der selteneren Form der Tritanopie ("Blaublindheit") werden Rot mit Orange, Blau mit Grün, Grüngelb mit Grau und Violett, Hellgelb mit Weiß verwechselt.
Eine sehr seltene Form der Farbenfehlsichtigkeit ist die Blauzapfen-Monochromatopsie, bei der sowohl die L-Zapfen als auch die M-Zapfen fehlen oder keine Funktion haben, sondern nur im Blaubereich eine Restsichtigkeit besteht. Es handelt sich also um eine gleichzeitige Rot- und Grünblindheit.
Häufigkeiten
Die Häufigkeiten sind in der Tabelle getrennt nach Geschlechtern zusammengetragen worden.
Siehe auch
- Zum Thema Farbenblindheit im Sinne von Farbsehschwäche:
- Zum Thema völlige Farbenblindheit:
Weblinks
- Farbenblindheit. Bundesministerium für Gesundheit, abgerufen am 22. Juli 2023.
- Was steckt hinter einer Farbenschwäche oder Farbenblindheit? AOK, abgerufen am 22. Juli 2023.
Einzelnachweise
- [1]Brockhaus Enzyklopädie. 19. Auflage. 7. Band, Verlag Friedrich Arnold Brockhaus, Mannheim 1988, ISBN 3-7653-1107-3, S. 107.
- [2]Brockhaus Enzyklopädie. 19. Auflage. 1. Band, Verlag Friedrich Arnold Brockhaus, Mannheim 1986, ISBN 3-7653-1101-4, S. 110.
- [3]Brockhaus Enzyklopädie. 19. Auflage. 7. Band, Verlag Friedrich Arnold Brockhaus, Mannheim 1988, ISBN 3-7653-1107-3, S. 108.
- [4]Website des Interessenverbandes der Farbsehschwachen und Farbenblinden. Abgerufen am 11. Januar 2023.
- [5]Lindsay T. Sharpe, Andrew Stockman, Herbert Jägle, Jeremy Nathans: Opsin genes, cone photopigments, color vision, and color blindness. In: Karl R. Gegenfurtner, L. T. Sharpe (Hrsg.): Color Vision – From Genes to Perception. Cambridge University Press, 1999, ISBN 0-521-00439-X, S. 30 (englisch, google.de [abgerufen am 1. Februar 2023]).